Der Aufruf an Schüler:innen zum Aufruhr ist schäbig und respektlos!

SPD ist entrüstet über den Aufruf eines CDU-Ratsmitgliedes

 „Wie grenzwertig, wie schäbig ist das denn?“, fragt die SPD-Fraktion.
Anlass für dieses harte Urteil ist der Aufruf des Neukirchen-Vluyner Ratsherrn Meyer an Schüler und Schülerinnen sowie Jugendliche im sozialen Netzwerk TikTok, Druck auf den Bürgermeister und die anderen Parteien zu machen.

„Es ist jedem unbenommen, eine Geschäftsidee umzusetzen, auch den beiden CDU-Ratsmitgliedern“, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Klaus Lewitzki. „Aber mit der gezielten Positionierung eines Automaten, gefüllt u.a. mit Süßigkeiten, Redbull-Energydrinks und Kondomen direkt am Schulzentrum untergräbt der Aufsteller den Erziehungsauftrag der dortigen Schulen und den Willen der Elternschaft zu gesundem Frühstück und nachhaltiger Ernährung. Gleichzeitig wird die Bildung zur weiteren Entwicklung als ‚Fairtrade-Schule‘ behindert“, so Lewitzki weiter.
Der kritisierte öffentliche Aufruf richte sich gegen eine ordnungsbehördliche Verfügung der Verwaltung mit ihrem Bürgermeister an der Spitze – und wird in dem Moment grenzwertig, wenn er von einem Ratsmitglied ausgeht, das nach der Gemeindeordnung NRW eine besondere Treuepflicht gegenüber seiner Gemeinde hat, meint die SPD. Hier wird öffentlich gegen demokratisch gewählte Amtsträger agiert.
Und schäbig dann, wenn Kinder und Jugendliche für eigene Geschäftsinteressen instrumentalisiert werden sollen.

Unverständlich bleibt der SPD-Fraktion auch, wie ein bisher wohl angesehenes CDU-Ratsmitglied sein Image und Ansehen so fahrlässig auf’s Spiel setzen kann – schade. Auch erwähnt sei an dieser Stelle, dass die gesamte Politik sich bisher immer einig war, unseren Kindern und Jugendlichen an unseren Bildungseinrichtungen gesunde Verpflegung zu akzeptablen Kosten anzubieten.

 

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