Ibrahim Yetim: „Auch kreisangehörige Städte müssen Impfstandorte errichten dürfen!“
Der Landtagsabgeordnete Ibrahim Yetim fordert die nordrhein-westfälische Landesregierung auf, es allen Kommunen zu ermöglichen, Impfstandorte zu schaffen. Bisher dürften nur kreisfreie Städte und Kreise solche einrichten. Kreisangehörige Städte wie z.B. Moers müssten erst einen Antrag beim Kreis Wesel stellen und dann beauftragt werden. Gerade große kreisangehörige Städte wie Moers seien aber durchaus in der Lage, eigenverantwortlich Impfzentren einzurichten.
Nach Meinung des Abgeordneten für Moers und Neukirchen-Vluyn zwingen die steigenden Zahlen der Impfwilligen, die 3. Impfung und die hinzukommende Möglichkeit, Kinder zwischen 5 und 11 Jahren zu impfen „schnelle und unkomplizierte Impfmöglichkeiten bereitzustellen“. In Moers sieht Yetim z.B. die zur Zeit nicht genutzte Festival-Halle oder das leerstehende Finanzamtsgebäude hervorragend geeignet, die Impfungen schnell und sicher zu verabreichen. Auch sogenannte Drive-in-Impfungen, quasi im Vorbeifahren, sind seiner Meinung nach kein Hexenwerk und seien in anderen Ländern doch auch längst möglich. „Apotheker und Ärzte aus allen Bereichen sind sicher bereit zu helfen“, ist Yetim sich sicher.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Ibrahim Yetim stellte daher eine kleine Anfrage an die Landesregierung um zu erfahren, warum der aktuelle Erlass die kreisangehörigen Städte ausschließt und ob die Landesregierung erwägt, das zeitnah zu ändern.