SPD-NV fordert massiven Ausbau Erneuerbarer Energien

„Energiewende wird vor Ort gemacht“

Die SPD hat jetzt im Ausschuss für Digitales, Nachhaltigkeit und Wirtschaftsförderung beantragt, eine Flächenanalyse zu erstellen, um den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Neukirchen-Vluyn schneller voranzutreiben. Dabei will die SPD neue Wege gehen: Von der Energiegewinnung aus Biomasse, Wind oder Sonne profitiert in erster Linie zwar das Klima. Doch über neue Beteiligungsformen soll sich der Ausbau auch für die Bürgerinnen und Bürger lohnen.

„Der Hunger nach grüner Energie ist ungestillt. Aber noch zu viele Potenziale in Neukirchen-Vluyn sind ungenutzt“, erklärt die Fraktionsvorsitzende Elke Buttkereit. Zwar unternehme Neukirchen-Vluyn im Rahmen seiner besonderen Verantwortung als Kommune, die den Klimanotstand ausgerufen hat, bereits Anstrengungen im Bereich regenerativer Energie. Doch um unabhängiger zu werden, braucht es mehr Anlagen. „Unser Ziel muss perspektivisch sein, mehr oder mindestens genau so viel Energie aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen, als im Ort verbraucht wird“, so Buttkereit. Aber: Nicht jeder kann oder will an Haus oder Wohnung grüne Energie erzeugen. Zudem wird es nicht ausreichen, die öffentlichen Gebäude mit entsprechenden Anlagen zu ertüchtigen. Deshalb braucht es jetzt einen großen Sprung in Richtung Energiewende, findet die SPD-Fraktion im Stadtrat. In einem ersten Schritt soll dazu jetzt eine Flächenanalyse zeigen, wo ein Ausbau möglich ist. Aufgrund von verschiedenen Flächennutzungskonflikten soll dabei das Prinzip der Multifunktionalität von Flächen im Vordergrund stehen. So könnten zum Beispiel auch landwirtschaftlich genutzte Flächen in den Blick genommen werden, wenn beispielsweise eine Installation von Agri-Photovoltaik-Anlagen möglich ist und sich der jeweilige Flächeneigentümer eine derartige Nutzung und Beteiligung vorstellen kann.

„Die Energiewende ist nicht nur eine technische, sondern auch eine enorme gesellschaftliche Herausforderung, die breite Akzeptanz braucht“, meint Buttkereit. Die SPD möchte deshalb mehr Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und schlägt dazu die Idee der Bürgerenergie vor. Hierbei betreiben Personen gemeinsam Anlagen, um die gewonnene Energie ohne Vermarktung selbst zu verbrauchen. „Indem viele Schultern Investitionen in Selbstversorgung und eigene Unabhängigkeit tragen, werden nicht nur das Klima, sondern langfristig auch der eigene Geldbeutel und finanziell Schwächere entlastet, die mit hohen Energiepreisen kämpfen und sich zugleich keine eigene Solaranlage leisten können.“

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