Die SPD-Fraktion Neukirchen-Vluyn setzt sich weiter für eine fahrradfreundlichere Stadt ein. In der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses bringt sie einen Antrag ein, der sich mit der Verkehrssicherheit und Sichtbarkeit von Radfahrenden auf der Andreas-Bräm-Straße beschäftigt.
Worum geht es konkret?
Die Andreas-Bräm-Straße ist eine wichtige Nord-Süd-Verbindung in unserer Stadt und wird täglich von vielen Radfahrenden genutzt. Doch: Die vorhandenen Radwege entlang der Strecke sind zu schmal, baulich veraltet oder verlaufen teilweise über Gehwege, was besonders an Bushaltestellen zu Konflikten mit Fußgängerinnen und Fußgängern führen kann.
Zwar wurde die Radwegbenutzungspflicht auf dieser Straße bereits aufgehoben, sodass Radfahrende die Fahrbahn nutzen dürfen – doch das ist im Alltag nicht immer offensichtlich. Immer wieder kommt es zu Missverständnissen mit dem Autoverkehr.
Die Lösung: Fahrradpiktogrammketten auf der Fahrbahn
Mit sogenannten Fahrradpiktogrammketten – also regelmäßig auf der Straße aufgebrachten Fahrrad-Symbolen – soll klar und sichtbar gemacht werden: Hier dürfen Radfahrende die Fahrbahn benutzen. Diese Maßnahme ist rechtlich möglich und ausdrücklich durch einen Erlass des NRW-Verkehrsministeriums vom Januar 2023 vorgesehen.
Die SPD-Fraktion beantragt deshalb, dass die Stadtverwaltung auf den zuständigen Straßenbaulastträger – den Landesbetrieb Straßen.NRW – zugeht und sich für die Markierung solcher Piktogramme auf dem Abschnitt zwischen dem Neukirchener Ring und der Niederrheinallee einsetzt.
Warum das wichtig ist
Fahrradpiktogramme fördern das Miteinander im Straßenverkehr: Sie machen Radfahrende für Autofahrende sichtbarer, schaffen Bewusstsein und helfen, Konflikte zu vermeiden. Andere Städte in NRW haben damit bereits gute Erfahrungen gemacht – Zeit, dass auch Neukirchen-Vluyn diesen Schritt geht.
Wir bleiben dran – für eine sichere, nachhaltige und moderne Verkehrsinfrastruktur in unserer Stadt.